Bringt dir die Unterstützung von KI etwas beim Schreiben von Content, Betreffzeilen und Preheadern? Aber hallo! Selbstverständlich. Einen kurzen Einstieg ins Thema gibt es in diesem Artikel. Mit dabei: Erste Tipps rund ums Erstellen von Prompts – also die Inputs mit denen du eine KI wie ChatGPT fütterst.
Du kennst es: Täglich buhlen unzählige Newsletter und Werbe-E-Mails um deine Aufmerksamkeit. Vielleicht hast du ein, zwei Lieblingsnewsletter, die du ohnehin liest, weil sie mit relevanten Inhalten überzeugen. Die anderen müssen dich erst einmal mit einem packenden Betreff überzeugen, damit du sie öffnest.
Mithilfe künstlicher Intelligenz (KI) kannst du Newsletter erstellen, die sich von der Masse abheben. KI hilft dir dabei, E-Mail-Inhalte zu personalisieren und sorgt für eine zielgruppengerechte Ansprache. Das Ergebnis: höhere Öffnungsraten und gesteigerte Conversion-Raten. Natürlich braucht es anfangs etwas Zeit, um den optimalen Umgang mit der KI zu lernen. Doch sobald du den Dreh raus hast, sparst du umso mehr Zeit.
Genug der Einleitung – tauchen wir ins Thema ein: Heute schauen wir uns kurz an, wie KI dich dabei unterstützt, nicht nur spannende Inhalte zu erstellen, sondern auch Betreffzeilen und Preheader zu optimieren. Keine Sorge, das Ganze bleibt praxisnah und nützlich für deinen Alltag im Marketing.
Ein erster Tipp: KI ist grossartig, um dich beim Texten zu unterstützen. Sie liefert dir Impulse und oft sehr brauchbare Rohtexte. Trotzdem bleibt dein eigener Stil wichtig. Das heisst, um wirklich Erfolg zu haben, solltest du deinen eigenen, unverwechselbaren Ton einbringen.
Dank der KI-Textgrundlage benötigst du am Ende viel weniger Zeit, um ansprechende Inhalte zu schreiben, als wenn du bei null beginnst. Die eingesparte Zeit nutzt du zum Beispiel, um deine Zielgruppen noch tiefer zu segmentieren und für sie massgeschneiderten Content zu kreieren. Du kannst KI auch für die Datenanalyse nutzen, um sinnvolle Kundensegmente zu erstellen und diese dann mit unterschiedlichen Angeboten anzusprechen.
Für diesen Abschnitt habe ich ChatGPT um einen Beispielprompt gebeten – allerdings absichtlich mit zu wenig Input. Das kam dabei heraus:
„Erstelle einen kurzen E-Mail-Text für eine Kampagne, die [Zielgruppe] über [Angebot/Produkt] informiert. Der Ton sollte [Tonart] sein und das Hauptziel ist [Ziel, z. B. Neukundengewinnung, Kundenbindung].“
Mit diesem Prompt wirst du ein generisches, wenig nützliches Ergebnis erhalten, da er zu kurz ist. Einige Basic-Tipps, wie du besser promptest:
Es lohnt sich, Zeit ins Prompten zu investieren. Je mehr relevante Infos du der KI gibst, desto weniger musst du den Text nachbearbeiten. Zudem: Einen gut funktionierenden Prompt kannst du immer wieder verwenden.
Dass die Betreffzeile das A und O ist, damit ein Newsletter überhaupt geöffnet wird, ist uns allen klar. Die KI hilft dir beim Texten, indem sie dir so viele Vorschläge zur Betreffzeile liefert, wie du möchtest. Die Auswahl und das Feintuning bleiben dann dir überlassen.
Nutze den Newsletter-Inhalt als Basis für deinen Prompt. Es ist spannend zu sehen, welche Aspekte die KI als wichtig hervorhebt. Falls das Ergebnis nicht mit deiner Intention übereinstimmt, lohnt sich eine kritische Betrachtung des Newsletter-Inhalts: Vielleicht gibt es noch Optimierungsmöglichkeiten.
Du kannst die KI auch frühere Betreffzeilen und Öffnungsraten analysieren lassen, um zukünftige zu optimieren. Wichtig: Schliesse Betreffzeilen aus, bei denen nicht die Formulierung, sondern das Angebot die Öffnungsrate beeinflusst hat – etwa ein aussergewöhnlich hoher Rabatt.
Übrigens, wenn dein Abonnentenstamm gross genug ist, lohnt sich ein A/B-Test der Betreffzeile – das solltest du ohnehin regelmässig tun.
Hier habe ich mir ein wenig mehr Mühe gegeben als weiter oben. Aus dem gemeinsamen Dialog mit ChatGPT resultierte folgender Basis-Prompt:
«Ich stelle dir den Inhalt einer E-Mail bereit, und du erstellst fünf kreative, prägnante und wirkungsvolle Betreffzeilen, die zur Zielgruppe passen und auf mobilen Geräten gut lesbar sind (max. 50 Zeichen). Jede Betreffzeile soll:
Bereitgestellter E-Mail-Inhalt: [Füge hier den Hauptinhalt der E-Mail ein]»
(Noch) oft übersehen, aber einflussreich: der Preheader. Er ergänzt die Betreffzeile und liefert Kontext oder Spannung – besonders auf mobilen Geräten. Geschickt formuliert, generiert er Extra-Öffnungen, die dir sonst entgehen würden.
Beim Preheader gelten dieselben Grundregeln wie bei der Betreffzeile, jedoch darf er länger sein.
Ich lasse mir oft Betreffzeilen und Preheader in einem Aufwasch generieren. Das spart Zeit und ist effizienter. Mit diesem Zusatz zum vorherigen Prompt klappt’s: «Schreibe mir zudem zu jeder Betreffzeile einen passenden Preheader, der den Inhalt des Betreffs ideal ergänzt.»
Ergänze ihn einfach vor der Zeile «Bereitgestellter E-Mail-Inhalt: [Füge hier den Hauptinhalt der E-Mail ein]»
E-Mail-Marketing kann komplex sein, doch mit KI wird vieles einfacher – besonders bei der Personalisierung und Optimierung von Inhalten. Du sparst Zeit, weil du nicht jede Textvariante von Grund auf selbst schreiben musst. Diese eingesparte Zeit nutzt du, um zusätzliche Kundensegmente zu bilden und diese gezielt mit relevanten Inhalten anzusprechen.
Ein weiterer Vorteil: Je häufiger du KI nutzt, desto besser wirst du darin, sie gezielt zu füttern, um optimale Ergebnisse zu erhalten. Zudem macht der spielerische Umgang mit der KI einfach Spass.
KI im E-Mail-Marketing ist kein Hexenwerk, sondern ein praktisches Tool, das dich im Alltag unterstützt. Nutze ihre Möglichkeiten, und mache deine nächste Kampagne zur erfolgreichsten bisher.